Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist, neben der westlichen Medizin, das zweite große
Medizinsystem der Welt. Sie geht davon aus, dass Gesundheit gleichbedeutet ist mit dem freien Fluss der Lebensenergie Qi. Alle körperlichen, seelischen und geistigen Vorgänge im Menschen beeinflußen
sich gegenseitig, so die Überzeugung. Gleichzeitig ist es wichtig, dass alle Körperflüssigkeiten und -substanzen eine ausgewogene Balance bilden. Gerät dieses feine Gleichgewicht aus der Balance und
kann das Qi nicht fließen, wi es soll, kann ich, als Ihre TCM-Therapeutin, eingreifen. Durch die Behandlungsmethoden der TCM soll der Fluss des Qi positiv beeinflußt und das Gleichgewicht im Menschen
wiederhergestellt werden.
Die Traditionelle Chinesiche Medizin kann bei chronischen oder akuten Geschehen eingesetzt werden und soll
sowohl funktionelle als auch organische Störungen positiv beeinflussen. Die Stärke der Traditionellen Chinesichen Medizin liegt in der Möglichkeit, funktionelle Störungen erkennen zu können, bevor
sich diese organisch manifestieren. Eine Aufzählung der vielen Krankheiten und Symptome, die durch Traditionelle Chinesische Medizin behandelt werden können, ist jedoch nur bedingt sinnvoll, da
Chinesische Medizin den Menschen als Gesamtsystem behandelt. Auch wenn zwei Menschen mit der gleichen Störung eine Therapie nach der Traditionellen Chinesichen Medizin suchen, werden sie
gegebenenfalls als unterschiedliche Systeme auch unterschiedlich behandlet. Die Chinesische Medizin versucht dabei vorrangig, die Ursachen und Muster, die hinter einer Krankheit liegen, zu
therapieren.
Mit Chinesischer Medizin kann eine ganze Reihe von Erkrankungen behandelt werden. So können z.B.
Erkrankungen der inneren Organe, des Immunsystems, neurologische, gynäkologische, urologische, Stoffwechsel- und Hauterkrankungen sowie vieles mehr mit TCM behandelt werden.
Um einen Einblick zu bekommen, welche Erkrankungen mit TCM behandelt werden können, gibt die WHO
(Weltgesundheitsorganisation) einen guten Überblick. Sie hat viele Studien zur Akupunktur ausgewertet und eine Liste der Erkrankungen erstellt, die durch positive Resultate in den Studien mit
Akupunktur behandelt werden können.
WHO-Liste Akupunktur
Bronchopulmonale Erkrankungen
Bronchitis
Pseudokrupp
Hyperreagibles Bronchialsystem
Asthma bronchiale
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Funktionelle Herzerkrankungen
Herzrhythmusstörungen
Angina pectoris
Koronare Herzerkrankung (KHK)
Hypertonie (Bluthochdruck)
Hypotonie (niedriger Blutdruck)
Durchblutungsstörungen
Gynäkolgische Krankheitsbilder
Zyklusstörungen, Dysmennorrhoe (Regelschmerzen)
Prämenstrulles Syndrom (PMS)
Klimakterisches Syndrom, Wechseljahrsbeschwerden
Mastopathie (gutartige Veränderungen der Brust, die sich durch Schwellungen, Knoten, Zysten und schmerzhafte Beschwerden
äußern)
Fertilitätsstörungen (Fruchtbarkeitsstörung, unerfüllter Kinderwunsch)
Frigidität (Libidoverlust)
Geburtsvorbereitung
Geburtseinleitung (Behandlungen führen Hebammen durch)
Geburtserleichterung (Behandlungen führen Hebammen durch)
Laktationsstörungen
Neurologische Erkrankungen
Migräne, Spannungskopfschmerz
Trigeminusneuralgie
Atypischer Gesichtsschmerz
Interkostalneuralgie, Zosterneuralgie
Phantomschmerzen
Polyneuropathie, Parästhesien
Lähmungen, Fazialisparese
Vegetative Dysfunktion
Gastrointestinale Erkrankungen
Funktionelle Magen-Darm-Störungen
Singultus (Schluckauf)
Hyperemesis (übermäßiges Erbrechen)
Ösophagitis, Gastritis, Ulcus duodeni
Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase)
Hepatitis
Obstipastion (Verstopfung)
Diarrhoe (Durchfall)
Colon irritable (Reizdarm, Reizdarmsyndrom)
Colitis ulcerosa
Morbus Crohn
Urologische Erkrankungen
Cystitis (Blasenentzündung)
Prostatitis (Entzündung der Prostata)
Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
Funktionelle Störungen des Urogenitaltrakts wie:
Reizblase
Harninkontinenz
Enuresis noctura (Bettnässen)
Impotenz
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems
Myfaziales Schmerzsyndrom (MMS)
Radikulärsyndrom (Bandscheibenvorfall)
Pseudoradikulärsyndrom
Arthralgie (Gelenkschmerzen)
Arthrose, Arthritis
Rheumatoide Arthritis
Rückenschmerzen:
HWS-Syndrom, Tortikollis (Schiefhals)
BWS-Syndrom
LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie
Schulter-Arm-Syndrom
Periarthritis humeroscapularis (PHS, meist schmerzhafte, degenerative Veränderungen mit Bewegungseinschränkungen im Bereich des
Schultergürtels)
Epikondylopathie (Tennisellenbogen, Golferarm)
Karpaltunnelsyndrom
Coxarthrose, Coxalgie (Hüftarthrose, Hüftschmerzen)
Gonarthrose, Gonalgie (Kniearthrose, Knieschmerzen)
Tendinopathie (Erkrankungen der Sehnen, z.B. Tennisellenbogen, Achillessehnenentzündung)
Psychische und psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen
Depressive Verstimmung, Depression
Schlafstörung
Erschöpfungszustand, Burn Out
Psychovegatives Syndrom (PVES, allgemeine Bezeichnung für eine Fehlregulation des vegetativen Nervensystems z.B. als Folge von Streß,
Konflikten etc.)
Unruhezustand, Nervosität
Entgiftungsbehandlung und Therapiebegleitung bei Suchterkrankungen wie:
Alkoholabusus, Nikotinabusus (Achtung: Biete ich nicht an!)
Bulimie
Adipositas
Hauterkrankungen
Urtikaria (Nesselsucht)
Neurodermitis